17 Jul 2017, Φ Stuttgart, Wolfgang Schlicht: Urban Health. Springer essentials. Foreword / Geleitwort: Rainer Fehr

New book publication / Neue Buchveröffentlichung:

Wolfgang Schlicht: Urban Health. Erkenntnisse zur Gestaltung einer „gesunden“ Stadt. Springer Spektrum, Reihe „essentials“. XI + 37 pp., c. 95 references; available as hardcopy and as e-book / erhältlich als Hardcopy und als e-Buch.

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From the Table of Contents / Aus dem Inhaltsverzeichnis:

  • Stadt, Urbanisierung – Planungsleitbilder
  •             So soll sie sein, die Stadt …
  • Public Health – Urban Health
  •             Verhalten oder Verhältnisse ändern?
  •             Urban Health / StadtGesundheit
  • Stadtgestalt und Gesundheit – Ausgewählte Fakten
  • Forschungsdesigns
  • Statt eines Fazits, eine Grafik

On the author / Zum Autor:

Prof. Dr. Wolfgang Schlicht ist Inhaber des Lehrstuhls für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Universität Stuttgart. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören „Person x Umwelt-Konstellationen“, die sich im städtischen und ländlichen Raum auf Alltagsaktivität auswirken, sowie die Wirkungen von Alltagsaktivität auf Gesundheit.

Im Rahmen des Forschungsprogramms „Stadt der Zukunft – Gesunde, nachhaltige Metropolen“ (siehe: www.stadt-der-zukunft.de) leitet Prof. Schlicht das Konsortium, welches die Juniorforschungsgruppe „autonomMobil“ betreut (siehe: http://stadt-und-gesundheit.de/foerderprogramm-stadt-der-zukunft-gesunde-nachhaltige-metropolen/die-forschungskonsortien-und-ihre-forschungsgruppen/konsortium-und-juniorforschungsgruppe-3-autonommobil-die-altersfreundliche-stadt-autonomie-und-nachhaltige-mobilitaet-im-zeichen-des-klimawandels/; sowie: 17 Apr 2015).

Am 8.-9. Nov 2017 veranstaltet die Juniorforschungsgruppe „autonomMobil“ die Fachtagung: „Die Stadt der Zukunft gestalten – Lebenslang mobil, bei jedem Wetter“ (siehe: 28 Feb 2017).


Rainer Fehr: Foreword / Geleitwort

Foreword summary / Zusammenfassung des Geleitworts:

Eine 1988 erschienene Schrift der Soziologin Rodenstein eröffnete mit der Überschrift „Das Desinteresse des heutigen Städtebaus an gesundheitlichen Fragen“ und schloss mit der Feststellung: „Zur Zeit sieht es … so aus, als habe der Wert ‚Gesundheit‘ … seine einst gesellschaftsgestaltende Kraft verloren“. Knapp 30 Jahre später wächst das wechselseitige Interesse von Stadtplanung/-entwicklung und Gesundheit wieder deutlich an, z.T. in bewusster Anknüpfung an gemeinsame Wurzeln von Gesundheit und (Stadt-) Planung, z.T. inspiriert durch eine Kultur von Urban Health im internationalen Raum.

So kommt das vorliegende Werk zur rechten Zeit. In konzentrierter Form bringt es kompetent und verständlich die Themenvielfalt zur Sprache, wobei gesundheits- und umweltpsychologische Blickwinkel besonders stark vertreten sind. Zutreffend sieht dieser Band Städte als komplexes Agglomerat von physikalischen Entitäten und sozialen Interaktionen. Folgerichtig werden Sozial- und Humanökologie als gemeinsame theoretische Grundlage benannt. Zu Recht bringt dieser Band auch das umfangreiche Konfliktpotenzial für StadtGesundheit zur Sprache.

In der Wissenschaft hat StadtGesundheit gegenwärtig Konjunktur, vgl. Nature, Science und Lancet. Das vorliegende Werk könnte dazu beitragen, dem Thema auch in der Zivilgesellschaft in Deutschland die verdiente Resonanz zu geben.