7.2.2025, Ruhr Charta StadtGesundheit des Forums StadtGesundheit Ruhr – jetzt auch von Emschergenossenschaft unterzeichnet
„Gemeinsam für ein gesundes Ruhrgebiet. Erste Ruhr Charta StadtGesundheit, Sommer 2024. Erstellt und unterzeichnet von Mitgliedern des Forums StadtGesundheit Ruhr. Kontakt, Rückfragen: ForumStadtGesundheit@hs-gesundheit.de“
Aus der Charta (https://gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/fileadmin/user_upload/Forschung/Stadtgesundheit/Ruhr_Charta_StadtGesundheit_final_online.pdf):
- Die Metropole Ruhr ist Lebensraum für mehr als 5 Millionen Menschen … haben sich auch hier viele Akteur:innen den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen verpflichtet und bereits auf den Weg zur sozial-ökologischen Transformation gemacht. Die Ruhr Charta StadtGesundheit setzt ihren Schwerpunkt auf das 3. Ziel “Gesundheit und Wohlergehen“ und das 11. Ziel „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ … Wir … verfolgen das gemeinsame Anliegen, das Ruhrgebiet zu einem gesunden Lebensort für alle Menschen, die hier leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen, zu gestalten … Unser Anliegen … verfolgen wir gemeinsam, stadtübergreifend, ressourcen- und zukunftsorientiert
- Wir, die unterzeichnenden Akteur:innen sind das Forum StadtGesundheit Ruhr, das im regelmäßigen Austausch steht, gemeinsame Forschungs- und Transferprojekte entwickelt und umsetzt sowie offen für weitere und neue Themen und Partner:innen ist
- Wir setzen uns aufgrund der Bedeutung von StadtGesundheit aktiv ein, zu prüfen wie wir generell • sektorübergreifend zusammenarbeiten können, um die Potenziale von Gesundheit in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung (Health in All Policies) zu nutzen …• unsere Berichterstattung und Entscheidungsgrundlagen für mehr Chancengerechtigkeit im Zusammenhang mit StadtGesundheit diskriminierungssensibel gestalten können …. • evaluieren können, wie wirksam umgesetzte Projekte und Maßnahmen sind, um Erfolge für StadtGesundheit belegen zu können … • Synergien zwischen verschiedenen Förderkulissen/Finanzierungswegen … erzielen können, um Mittel effizient für StadtGesundheit zu verwenden … … …
- Impulse für andere Ebenen und Akteur:innen. Zur Verfolgung unserer Ziele richten wir folgende Impulse an andere Ebenen als das Ruhrgebiet (Land, Bund, EU, UN) … … … Wir regen an … • Informationsgrundlagen und Empfehlungen für Lösungen zu StadtGesundheit auf Landes- und Bundesebene zu schaffen und gesetzlich zu verankern … • StadtGesundheit, Chancen- und Zukunftsgerechtigkeit in Richtlinien und (Bildungs)standards von Schulen/Lehrplänen und Integrationskursen einzubeziehen … • Integrationsmaßnahmen zu intensivieren • Demokratieförderung z.B. durch Stärkung des Ehrenamtes, Nachbarschaftshilfe, Vereine, bürgerschaftliches Engagement und Förderung von Integrationsprojekten zu betreiben.
Emschergenossenschaft / Gemeinsames Ziel: Gesund leben im Ruhrgebiet. Erste Ruhr Charta StadtGesundheit veröffentlicht. Prof. Dr. Uli Paetzel unterzeichnet für Emschergenossenschaft/Lippeverband. https://www.eglv.de/medien/gemeinsames-ziel-gesund-leben-im-ruhrgebiet/: … Die Hochschule für Gesundheit hat in Zusammenarbeit mit 25 Institutionen, darunter Emschergenossenschaft/Lippeverband, die erste Ruhr Charta für StadtGesundheit erarbeitet … Mit der Charta wird ein gemeinsamer Weg mit neuen Allianzen gegangen: Gesundheit in gesamtgesellschaftlicher Verantwortung. „Uns alle leitet das Motto ‘Gemeinsames Wissen für gemeinsames Handeln‘, … erläutert Prof. Dr. Heike Köckler, Professorin für Sozialraum und Gesundheit an der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Köckler hatte im Jahr 2022 das Forum StadtGesundheit Ruhr, ein Netzwerk aus 26 Institutionen, die die Lebensqualität im Ruhrgebiet verbessern wollen, initiiert … In der Ruhr Charta StadtGesundheit werden Leitmotive zusammengefasst, die sich an dem Ansatz „Health in All Policies (HIAP)“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientieren … Dazu gehören unter anderem gesunde Wohnverhältnisse, der Schutz von Grünflächen, die Reduzierung von Folgen des Klimawandels, der Schutz des natürlichen Wasserkreislaufs, die Sanierung im Bestand, um Flächenverbrauch zu begegnen sowie die Förderung aktiver, gesundheitsfördernder Mobilitätsformen … … … Institutionen, die Stand heute eine Unterzeichnung zugesagt haben/unterzeichnet haben:
- Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Mitte (AWO Ruhr-Mitte), Bochum
- Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
- Bochum, Stadt
- Baukultur Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen
- Bündnis „Grüne Lungen für Essen“ im Auftrag von Transition Town – Essen im Wandel, Essen
- Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Oberhausen (Rhld.) e. V., Oberhausen
- Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV), Essen
- Evangelische Hochschule Bochum
- Herne, Stadt
- Hochschule Bochum
- Hochschule für Gesundheit, Bochum
- IFAK e. V. Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit, Bochum
- Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), Dortmund
- Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG NRW), Bochum
- Regionalverband Ruhr, Essen
- Ruhr-Universität Bochum
- Stadtgestalter, Bochum
- Stadtsportbund Bochum
- Technische Universität, Dortmund
- Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
- Verbraucherzentrale NRW e. V., Bochum
- Witten, Stadt.
… Wissenschaftlicher Kontakt: Prof. Dr. Heike Köckler, Professorin für Sozialraum und Gesundheit, Hochschule für Gesundheit [inzwischen: Hochschule Bochum] …
Gesundheitscampus der Hochschule Bochum, mit 2 Fachbereichen, https://gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/:
- Fachbereich Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften
- Fachbereich Gesundheitswissenschaften, mit 2 Schwerpunkten: (i) Community Health, (ii) Ökonomie und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen.
