13.10.18, München: Statuen von Liebig und Pettenkofer
Justus von Liebig
1803-1873, deutscher Chemiker in Gießen und München. „Sein Hauptinteresse während seiner Gießener Zeit galt der Förderung der Landwirtschaft mit dem Ziel, die zum Teil verheerenden Hungersnöte der damaligen Zeit – er hatte 1816 im Jahr ohne Sommer selbst eine erlebt – zu verhindern … In die Geschichte eingegangen … als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Chemiker seines Jahrhunderts sowie als Begründer der Agrochemie. Darüber hinaus waren seine experimentellen und theoretischen Erkenntnisse richtungsweisend für die gesamte Entwicklung der organischen Chemie“, https://de.wikipedia.org/wiki/Justus_von_Liebig
Max von Pettenkofer
1818-1901, bayerischer Chemiker, „gründete das posthum nach ihm benannte Hygieneinstitut und gilt als erster Hygieniker Deutschlands … Pettenkofers anerkanntestes Arbeitsgebiet war die von ihm selbst definierte und mit Inhalt gefüllte Wissenschaft der Hygiene. Er setzte die Hygiene als eigenständigen Bereich der Medizin durch und erkannte zudem damit verbundene wirtschaftliche Aspekte. Daher sprach er auch Verwaltung und Ingenieure an und entwickelte eine Gesundheitstechnik, die zum Beispiel bei der Sanierung Münchens zum Einsatz kam. München verdankt Pettenkofer seine Kanalisation und eine zentrale Trinkwasserversorgung … Wie sein Lehrer v. Liebig war Pettenkofer ein Positivist, das heißt, er erkannte ausschließlich sichtbare, zum Beispiel in Experimenten gewonnene Tatsachen als Erkenntnisquelle an“, https://de.wikipedia.org/wiki/Max_von_Pettenkofer