16.6.2019ff, Amper-Maisach-Talraum: Moose und Hügelrücken
Fließgewässer:
- Amper, siehe: 11-12.10.18, Amper & Amper-Aue nahe Fürstenfeldbruck
- Maisach, https://de.wikipedia.org/wiki/Maisach_(Amper): … rund 36 Kilometer langer, linker Zufluss der Amper … Quelle … südlich von Hohenzell (Ortsteil von Moorenweis) …… läuft an Maisach vorbei, fließt durch Überacker und passiert Bergkirchen … Namensherkunft: Maisach, 853 erstmals erwähnt als Meisaha … aus althochdeutsch aha ‚Wasser, Wasserlauf, Fluss‘ und meisa ‚Meise‘ … bedeutet … Meisenfluss. Fauna: Seit 2004 … Biber wieder am Fluss angesiedelt. Verbissspuren … bereits etwa 1990 … in Mammendorf
Moose / Niedermoore (frühere ausgeprägte Moorlandschaft in der Münchner Schotterebene):
- Kühmoos
- Oberes Moos
- Bergkirchener Moos
- Fußbergmoos (mit ehem. Moosalm), siehe: 13-14 May 2019, Fußbergmoos: Vogelschutz mit Heckrindern. https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fbergmoos: … auch Überackermoos genannt … Landschaftsschutzgebiet …. Gemeinsam mit dem östlich angrenzenden „Palsweiser Moos“ … ist es der Rest des früheren „Maisacher Mooses“, das … bis Ende des 19. Jahrhunderts den Talraum der Maisach von Maisach bis Bergkirchen dominierte … Bis in die 1950er Jahre … Torf gestochen. Nach der Einstellung des Torfabbaus verbuschten die Flächen und bewaldeten sich immer stärker … in den 1970er Jahren als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Seit 1984 betreut der Landesbund für Vogelschutz (LBV) das Gebiet. Innerhalb einer Beweidungszone … Heckrinder zur Landschaftspflege eingesetzt … moorökologisch … überregional hohen Wert
Ortschaften:
- Überacker (Gemeinde Maisach), https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberacker_(Maisach): In den Traditionen des Hochstifts Freising … 866 … als „Uperacha“ bezeugt … Um 1330/40 übergab Kaiser Ludwig der Bayer zwei Höfe in Überacker als Ausstattungsgut dem von ihm gestifteten Kloster Ettal … Baudenkmal: Katholische Filialkirche St. Bartholomäus und Valentin, erbaut im 13. Jahrhundert, https://de.wikipedia.org/wiki/St._Bartholom%C3%A4us_und_Valentin_(%C3%9Cberacker): … romanische Chorturmkirche mit barocken Veränderungen … 1961 verlängert. Das romanische Turmuntergeschoss besitzt einen gestuften Rundbogenfries an der Südseite … Obergeschoss … aus dem 17. Jahrhundert … Spitzhelm … 1830 aufgesetzt. Der Chor im Untergeschoss des Turms hat sein mittelalterliches Kreuzgratgewölbe erhalten … Fragmente romanischer Wandmalereien
- Fußberg (Gemeinde Maisach), https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fberg_(Maisach): Kirchdorf … Katholische Filialkirche St. Ulrich, erbaut im 12./13. Jahrhundert, https://de.wikipedia.org/wiki/St._Ulrich_(Fu%C3%9Fberg): auf einer kleinen Anhöhe inmitten des Friedhofs … romanische Chorturmanlage mit niedrigem Turm … frühgotisch verändert. Der Chor im Turmuntergeschoss und die Sakristei besitzen ein Kreuzgratgewölbe … Ausstattung … aus neuromanischen Altären mit zum Teil gotischen Skulpturen
- Thal (Gemeinde Maisach), https://de.wikipedia.org/wiki/Thal_(Maisach): … Einöde … Einwohner (2017): 18
- Palsweis (Gemeinde Bergkirchen, Landkreis Dachau), https://de.wikipedia.org/wiki/Palsweis: … auf den Ausläufern eines tertiären Hügelrückengebietes … erstmals um 1185 in einer Indersdorfer Urkunde schriftlich erwähnt … Katholische Filialkirche St. Urban, https://de.wikipedia.org/wiki/St._Urban_(Palsweis): … Die spätromanische Chorturmanlage besitzt zum Teil ein doppelschaliges Backsteinmauerwerk …. quadratische Chor mit einem Kreuzgratgewölbe aus dem 17. Jahrhundert … Das kurze dreiachsige Langhaus ist flach gedeckt. Die Außengliederung durch Blenden und gestufte Bogenfriese ist in der Gegend einzigartig … Altäre … in spätbarockem Stil … bei einem Brand … 1975 schwer beschädigt. In den vier Fenstern des Kirchenschiffes … acht Glasgemälde… 1936 vom Dachauer Glasmaler Syrius Eberle geschaffen
- Bergkirchen (Landkreis Dachau), https://de.wikipedia.org/wiki/Bergkirchen: … Im Ortsteil Eisolzried … zur Römerzeit vermutlich im 1. Jahrhundert nach Christus eine Ziegelei betrieben … Das Urbar [= Verzeichnis über Besitzrechte einer Grundherrschaft] von Bergkirchen (842 n. Chr.) gibt Einblicke in die Organisation eines Hofes in der Mitte des 9. Jahrhunderts … katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist, https://de.wikipedia.org/wiki/St._Johann_Baptist_(Bergkirchen):geht auf einen vorromanischen Kirchenbau zurück …. älteste erhaltene Teil … das Untergeschoss des Glockenturms … aus romanischer Zeit … heutige Kirche … in den 1730er Jahren nach Plänen von Johann Michael Fischer im Stil des Spätbarock errichtet
- Feldgeding (Ortsteil der Gemeinde Bergkirchen), https://de.wikipedia.org/wiki/Feldgeding: … Kirchdorf … erstmals 842 als „Feldcundingon“ in einer Schenkungsurkunde erwähnt … Katholische Filialkirche St. Augustinus, erbaut Ende des 15. Jahrhunderts, https://de.wikipedia.org/wiki/St._Augustinus_(Feldgeding): Der Saalbau besitzt einen nicht eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor. Der Turm mit Satteldach im nördlichen Winkel ist wie der Chor spätgotisch, vermutlich aus der Zeit um 1477 … Die Holzplastik der Anna selbdritt aus der Zeit um 1430 … von Wallfahrern als Gnadenbild verehrt. Das älteste Bleiglasfenster stammt aus dem Jahr 1513 … 22 cm groß … zeigt … den damaligen Vikar der Pfarrei Bergkirchen.