Apr. 1965 – März 1966, Schulklasse 12, Graf-Friedrich-Schule in Diepholz

Apr. 1965 – März 1966 (ca.), Schulklasse 12, Graf-Friedrich-Schule in Diepholz

Lesebuch

Werneke F (Hg.) (1961): Die Fackel. Lesebuch für Höhere Schulen. Band VIII, 12. Schuljahr (Unterprima). 4. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen.

Inhaltsauswahl (Nach-gelesen, Nov./Dez. 2021)

  • p.11-12 JW Goethe: Natur und Kunst. „Wer Großes will, muss sich zusammenraffen…“
  • p.12-13 JW Goethe: Das Amphitheater zu Verona. „… das erste bedeutende Monument der alten Zeit, das ich sehe … Die Simplizität des Ovals ist jedem Auge auf die angenehmste Weise fühlbar …“
  • p.23 Friedrich Schiller: Nänie. „Auch das Schöne muß sterben! …“
  • p.40-41 Friedrich Hölderlin: Abendphantasie. „… doch endlich, Jugend! Verglühst du ja, / Du ruhelose, träumerische! / Friedlich und heiter ist dann das Alter.“
  • p.42-45 Wilhelm Heinrich Wackenroder: Von zwei wunderbaren Sprachen und deren geheimnisvoller Kraft. „ … die Natur und die Kunst … Die Kunst ist eine Sprache ganz anderer Art als die Natur, aber auch ihr ist durch ähnliche … geheime Wege eine wunderbare Kraft auf das Herz des Menschen eigen …“
  • pp.53-54 Clemens Brentano: Sprich aus der Ferne … „… Heimliche Welt, / Die sich so gerne / Zu mir gesellt! …“
  • p.55 Nikolaus Lenau: Der Nachtwind hat in den Bäumen … „Daß alles vorübersterbe, / Ist alt und allbekannt …“
  • p.64 JW Goethe: Meeresstille. „… Keine Luft von keiner Seite! / Todesstille fürchterlich! …“
  • pp.64-65 Joseph von Eichendorff: Meeresstille.
  • pp.65-66 Heinrich Heine: Meeresstille
  • p.66-68 Heinrich Heine: Das Amphitheater zu Verona. „… Tiberius Sempronius, rief ich hinab, ich werde mit dir stimmen für das agrarische Gesetz!“
  • pp.70-73 Friedrich Schiller: Der Sinn der Universalgeschichte. „… der philosophische Geist … bringt einen vernünftigen Zweck in den Gang der Welt und ein teleologisches Prinzip in die Weltgeschichte ..:“
  • pp.84-86 Friedrich Hebbel: Das Komma im Frack. „… das Komma zieht den Frack an und lächelt stolz … auf den Satz herab, dem es doch allein seine Existenz verdankt … Stifter einen ‚Nachsommer‘ schrieb, bei dem er offenbar Adam und Eva als Leser voraussetzte, weil nur diese mit den Dingen unbekannt sein können, die er … weitläufig beschreibt …“
  • pp.90-92 Annette von Droste-Hülshoff: Durchwachte Nacht. „… Matt bin ich, matt wie die Natur! – / Elf schlägt die Uhr …“
  • pp.114-115 Friedrich Nietzsche: Die Ursache des Nihilismus. „… dieser unheimlichste aller Gäste …“
  • p.123 Richard Dehmel: Der Arbeitsmann.
  • p.141 Rainer Maria Rilke: Blaue Hortensie. „.. Und wie in alten Briefpapieren / Ist Gelb in ihnen, Violett und Grau …“
  • pp.164-165 Franz Kafka: Vor dem Gesetz. „… Der Türhüter gibt ihm einen Schemel und lässt ihn seitwärts von der Tür sich niedersetzen …“
  • pp.187-191 Fritz Strich: Das romantische Lebensgefühl. „… dass die Romantik nicht auf gegenwärtige Erfüllung ausging, sondern eine Sehnsucht nach der blauen Blume war, die … ihren Namen häufig wechselte. Ihr erster Name hieß: Griechenland … ältere oder Jenaer Romantik … Schlegel, Tieck, Novalis, Schleiermacher … jüngere … in Heidelberg ihr erstes Zentrum … Arnim … Brentano, Uhland … Brüder[n] Grimm … Eichendorff … sind bodenständiger …“
  • pp.219-220 JW Goethe: Urworte, Orphisch. „ΔΑΙΜΩΝ, Dämon … ΤΥΧΗ, das Zufällige … ΕΛΠΙΣ, Hoffnung … Ihr kennt sie wohl, sie schwärmt durch alle Zonen – / Ein Flügelschlag – und hinter uns Äonen!“
  • pp.220-221 Walt Whitman: Du Meer. „… Diese Minute, die zu mir kommt über vergangene Dezillionen, / Nichts Besseres gibt es als sie und jetzt …“
  • pp.227-229 Albert Camus: Mythos des Sisyphos. „Die Götter … hatten mit einiger Berechtigung bedacht, dass es keine fürchterlichere Strafe gibt als eine unnütze und aussichtslose Arbeit … Sisyphus ist der Held des Absurden … Sein Schicksal gehört ihm. Sein Fels ist seine Sache … Wir müssen uns Sisyphus als glücklichen Menschen vorstellen.“
  • pp.235-238 Thornton Wilder: Was ist gewiß? Ein erfundener Brief Caesars an seinen Freund Mamilius Turrinus. „ … Im Innersten war ich nicht gewiß, gewiß zu sein …“
  • pp.238-239 Hermann Hesse: Stufen. „ …Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, / Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben … / … Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde / uns neuen Räumen jung entgegensenden …“
  • pp.247-251 Karl Jaspers: Das Wahrheitssuchen Hamlets.
  • pp.252-254 George Orwell: Gespräch aus dem Jahr 1984. „ … ‚Wie versichert sich ein Mensch seiner Macht über einen anderen, Winston?‘ … “
  • pp.271-272 Ina Seidel: Die Zuflucht. Ricarda Huch zum achtzigsten Geburtstag, 18. Juli 1944. „… Der Geist schwebt überm dunklen Meer der Zeit / … / Nie stürzt er aus der Heimat: Ewigkeit.“