14.8.19 Füssen mit Totentanz
Füssen, im sogen. Königswinkel: Ursprünge der Siedlungsgeschichte in der Römerzeit, als die Via Claudia Augusta nach Augsburg gebaut wurde. Der St.Gallener Wandermönch Magnus wurde im 8. Jh. hierher entsandt; Mitte des 9. Jh.s das Benediktinerkloster St.Mang gegründet. – Magnus (gest. um 750) gilt als Schutzpatron gegen Ungeziefer. – Hohes Schloss: mit seinen farbigen Illusionsmalereien gilt es als eine der bedeutendsten spätgotischen Schlossanlagen in Deutschland (mult. Quellen). Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCssen
„… Benediktinerklosterkirche St. Mang …als romanischer Bau 1143 geweiht … Aus ihr wurde durch Johann Jakob Herkomer … ein Barock-Bau, in dem der Architekt selbst als Stukkateur und Freskenmaler tätig war …“ (p.243) – Gerhard Eckert (1980/1983): Oberbayern. Kultur, Geschichte, Landschaft zwischen Donau und Alpen, Lech und Salzach. DuMont Kunst-Reiseführer, DuMont Buchverlag, Köln (4. Aufl.)
Im Süd- und Westflügel des Barockklosters St.Mang: Museum der Stadt Füssen.
Lechhalde 3, 87629 Füssen. Enthält u.a. folgende Bereiche:
- Kaisersaal
- Füssener Lauten- und Geigenmacher
- Seilerwarenfabrik
- Füssener Totentanz (Jakob Hiebeler, 1602). Museums-Info (2018): Unter dem Motto „Sagt Ja Sagt Nein, Getanzt Muess sein“ folgen … zwanzig Stände … dem Tod … Das Motiv des Tanzes drückt die Ambivalenz zwischen Lebenslust und Todesangst aus und beschreibt die Gratwanderung des Lebens … Der Füssener Totentanz stellt den ältesten erhaltenen Totentanz in Bayern dar … – Teiltafel “Der Arzt”: Gleich drei Skelette holen ihn ab – vielleicht wegen seiner lebensrettenden Heilkunst (Erläuterungstext).
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCssener_Totentanz