11.5.2019, Bamberg mit Dom und E.T.A. Hoffmann-Haus
Bamberg
- Hydrogeografie: Rechter Regnitzarm = Main-Donau-Kanal; Linker Regnitzarm mit dem „Alten Kanal“
- Altes Rathaus (umgestaltet Mitte 18. Jh.)
- Schloss Geyerswörth (1587), ehemaliges fürstbischöfliches Stadtschloss
Bamberger Dom
„Der erste Bamberger Dom wurde von Heinrich II. erbaut und 1012 eingeweiht … 1081 … brannte er völlig aus … 1185 … Brandkatastrophe … 1237 … Weihe des jetzigen Domes … barockisiert … 1828-1837 entfernte man die barocke Ausstattung … neuromanische Einrichtung … Bamberger Reiter … um 1235 von einem unbekannten Meister geschaffen … Hochgrab des … Kaiserpaares … Das doppelte Heiligengrab Heinrichs II. und seiner Gemahlin Kunigunde wurde 1513 von Tilman Riemenschneider geschaffen … An den Seiten … 5 Reliefs, die Szenen aus dem Legendenleben der beiden erzählen … Marienaltar des Veit Stoß … Pabstgrab im Westchor … das einzige erhaltene Grab eines Pabstes nördlich der Alpen … Chorgestühl im Westchor … Ecclesia als Personifikation der Kirche … Synagoge, Personifikation des Judentums. Ihr Stab ist zerbrochen, die Gesetzestafeln entfallen ihrer Hand, und ihre Augen sind verbunden, weil sie Christus nicht als Messias erkennt … Abgüsse am Fürstenportal, ihrem originalen Ort … Das romanisch-gotische Fürstenportal wurde mit dem Bau des jetzigen Domes (…1237) vollendet … die Szene des Weltgerichtes im Tympanon: In der Mitte … Christus … Zu seiner Rechten … die glücklich lächelnden Seligen, zu seiner Linken die Verdammten …“ – Auszug aus: A. Albrecht et al. (o.J.): Der Bamberger Dom – Schatz des Glaubens. Ein meditativer und kunsthistorischer Wegweiser. Erzbischöfliches Ordinariat, Bamberg
E.T.A. Hoffmann-Haus
Schillerplatz 26, 96047 Bamberg, www.etahg.de. – Träger: E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft
- E.T.A. Hofmann, 1776 (Königsberg / Kaliningrad) – 1822 (Berlin); Jurist
- Hier: zweite Wohnung Hoffmanns in Bamberg (1809-1813)
- Erdgeschoss mit Anamorphose und Spiegelkabinett
- 1. OG u.a. mit „Leben und Werk“; literarische Autographe
- 2. OG u.a. mit Undinenloge (Opernloge) und Gedankenmikroskop
- Mansarde: Musikzimmer (mit interaktiver Musikkommode), Poetenstübchen
- Zaubergarten.
Hoffmann: „Meine Lehr- und Marterjahre sind nun in Bamberg abgebüßt, jetzt kommen die Wander- und Meisterjahre“.